1343 wird eine Gemeinschaft der Dorfgenossen erwähnt. Betten bildete mit Goppisberg ein Viertel des Zenden Östlich-Raron. Kirchlich gehörte Betten früher zu Mörel.
1571 wurde die Annakapelle, 1696/97 die Kapelle Maria zum Schnee (früher dem hl. Jakob geweiht) auf Bettmeralp (früher Terpetsch) erbaut.
1748 Einrichtung eines Rektorates (erst ab 1765 besetzt).
1910 Pfarreigründung mit anschliessendem Bau der Herz-Jesu-Kirche anstelle der abgebrochenen Annakapelle.
Im 17. Jh. wurde im nahen Bader ein Bleibergwerk betrieben.
Dorfbrände 1676 und 1853.
Der um 1930 einsetzende Tourismus (1951 Luftseilbahn, 1985 Autostrasse) brachte einen raschen Wandel in der Erwerbsstruktur des ehemaligen Bauerndorfes.
Der 3. Sektor stellte 1990 79% der Arbeitsplätze. Das wirtschaftl. Leben und mit ihm die Bevölkerung verlagert sich immer mehr auf die Bettmeralp.
01. 01.2014 Bildung der neuen Gemeinde Bettmeralp durch Fusion der ehemaligen Gemeinden Betten und Martisberg (Kirchlich gehörte Martisberg zuerst zur Pfarrei Mörel, ab 1634 zu Grengiols und seit 1959 zu Lax. Hauptsiedlung war früher wohl Derfji, heute das tiefer gelegene Hittubodu. Im 19. Jahrhundert setzte eine Auswanderung ein (v.a. nach Argentinien).