Portrait

Wissenswertes

Ferden ist flächenmässig die zweitgrösste Gemeinde des Lötschentales.

Ferden liegt auf rund 1’400 m und hat eine Gesamtfläche von 2’789 ha. Davon sind 532 ha landwirtschaftliche Nutzflächen (ca. 19,1%), ca. 24 ha Siedlungsflächen (ca. 0,8%) und 483 ha Waldflächen (ca. 17,3%). Der Rest ist unproduktives Gebiet (ca. 62,8%).
Das Dorf Ferden inklusive dem Weiler Goppenstein weist 260 Einwohnerinnen und Einwohner auf.

Nach F. G. Stebler (Monografien aus den Schweizer Alpen «Am Lötschberg») stammt Ferden vom lateinischen «viridarium» was soviel bedeutet wie Garten oder Park. Um das Jahr 1’000 v. Chr. haben bereits Menschen im Lötschental gelebt. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner von Ferden haben wahrscheinlich von den Leukerbergen das Tal besiedelt. Auf dem Gebiet der Gemeinde Ferden begegnen uns im Jahr 1366 die ersten geschichtlich nachweisbaren Siedlungen.

Ferden besteht aus einem alten schützenswerten Dorfkern von nationaler Bedeutung und neueren Bauten längs der Talstrasse und den Siedlungsrändern.
Bei Goppenstein handelt es sich ursprünglich um einen alten Weiler aus der Zeit, als die Bleiminen von Goppenstein genutzt wurden. Vom alten Goppenstein blieb wenig vorhanden; heute ist Goppenstein ein Bahnhof (Autoverlad, Verbindung Richtung Bern, usw.). Goppenstein ist zudem bekannt als Portal zum Norden.

Karte

Geschichte

1906–1913
Bau des Lötschbergtunnels zwischen Kandersteg und Goppenstein. Die Bevölkerung von Ferden vermehrte sich während dieser Zeit sprunghaft um ca. 3’000 Personen. 

1917–1919
Betrieb des Anthrazitbergwerks (Kohlemine) Ferden in Goltschenried

1921
Bau der Talstrasse von Goppenstein nach Kippel

1940
Eröffnung des Autoverlads durch den Lötschbergtunnel

1940–1948
Betrieb des Anthrazitbergwerks (Kohlemine) Ferden in Goltschenried

1934–1970
Erschliessung sämtlicher Alpen auf der rechten Talseite. Dies ermöglichte den Bau von vielen notwendigen Lawinenverbauungen und von Massnahmen gegen Stein und Blockschlag, sowie eine zeitgemässe Bewirtschaftung der Wälder und Landwirtschaftsgebiete.

1999–2007
Bau des neuen Lötschberg-Basistunnels mit dem Fensterstollen Ferden und der Nothaltestelle Ferden

 

Bis Anfang des Jahrhunderts lebte der grösste Teil der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Ein Teil der Bevölkerung fand Arbeit in den Blei- und Kohleminen in Goppenstein (1474–1952) und in Goltschried (von Ende 19. Jahrhundert bis Ende 2. Weltkrieg).
Heute sind sie nicht mehr Selbstversorger und sind in folgenden Branchen beschäftigt:

  • Bahnangestellte in Goppenstein
  • Fabrikarbeiter in Steg
  • Angestellte des Chemiewerks Lonza in Visp
  • Angestellte im Tourismus und in der Hotelerie
  • örtliches Kleingewerbe
  • öffentliche Verwaltung

 

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Textquelle: Gemeindeverwaltung Ferden und Wikipedia. Bildquelle: Gemeinde Ferden  / adobeStock / Wikipedia. Alle Angaben ohne Gewähr.