Portrait
Wissenswertes
Steg-Hohtenn ist am 1. Jänner 2009 aus dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Steg und Hohtenn entstanden.
Die Gemeinde hat sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Bauerndorf zu einer attraktiven Industrie-, Gewerbe- und Wohngemeinde entwickelt, die heute 1'000 Arbeitsplätze anbieten kann. Insbesondere die Ansiedlung der Alusuisse, heute Constellium, hat ab 1960 für einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt. Gleichzeitig wuchs die Bevölkerungszahl bis auf heute 1'600 Einwohner.
Die Gemeinde betreibt ein Hallenbad mit Liegewiese und Sportbegeisterten stehen Fussball- und Tennisplätze mit Flutlicht zur Verfügung. Zur Wohnattraktivität tragen die Kindertragesstätte sowie die guten Verkehrsanschlüsse zum NEAT-Bahnhof Visp bei. Im Jahre 2013 renovierten und ausgebauten Haus der Generationen St. Anna, finden auch Senioren eine ideale Residenz. Von der BLS-Bahnstation Hohtenn erwandern Naturfreunde den Lötschber-Höhenweg bis Naters oder aber die "Sonnige Halden" des Hohtennerberges mit den Alpen Laden, Tatz und Joli im UNESCO Naturwelterbe "Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch". Weitere intressante Aktivitäten bietet die Lötschberg Region, welche sich aus den Gemeinden Ausserberg, Baltschieder, Eggerberg, Niedergesteln, Raron und Steg-Hohtenn zusammensetzt. Im Winter lädt unter anderem das Alpin-Skigebiet Lauchernalp des angrenzenden Lötschentales zum alpinen und norischen Wintersport ein. An einem Rebstock aus dem Jahre 1745 rankt sich im alten Dorfteil von Steg die älteste bekannte Weissweinrebe der Schweiz empor.
An Persönlichkeiten hat die Gemeinde unter anderem den H.H. Pfarrer Josef Intermitte selig hervorgebracht, welcher auch der Verfasser der Dorfchronik war. Auch der ehemalige Regierungsrat und Landeshauptmann des Kantons Wallis, Wilhelm Schnyder ist Bürger von Steg-Hohtenn. Ebenso alt Kantonsrichter Paul Imboden, welcher beiden ehemaligen Gemeinden Steg und Hohtenn als Gemeindepräsident vorstand. Auf internationalem Fussballrasen hat Raphael Wicky, als ehemaliger Nationalmannschafts- und Vereinsspieler in verschiedenen europäischen Spitzenfussballclubs, für die Gemeinde Steg-Hohtenn beste Werbung gemacht.
Steg-Hohtenn ist am 1. Jänner 2009 aus dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Steg und Hohtenn entstanden.
Die Gemeinde hat sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Bauerndorf zu einer attraktiven Industrie-, Gewerbe- und Wohngemeinde entwickelt, die heute 1'000 Arbeitsplätze anbieten kann. Insbesondere die Ansiedlung der Alusuisse, heute Constellium, hat ab 1960 für einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt. Gleichzeitig wuchs die Bevölkerungszahl bis auf heute 1'600 Einwohner.
Die Gemeinde betreibt ein Hallenbad mit Liegewiese und Sportbegeisterten stehen Fussball- und Tennisplätze mit Flutlicht zur Verfügung. Zur Wohnattraktivität tragen die Kindertragesstätte sowie die guten Verkehrsanschlüsse zum NEAT-Bahnhof Visp bei. Im Jahre 2013 renovierten und ausgebauten Haus der Generationen St. Anna, finden auch Senioren eine ideale Residenz. Von der BLS-Bahnstation Hohtenn erwandern Naturfreunde den Lötschber-Höhenweg bis Naters oder aber die "Sonnige Halden" des Hohtennerberges mit den Alpen Laden, Tatz und Joli im UNESCO Naturwelterbe "Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch". Weitere intressante Aktivitäten bietet die Lötschberg Region, welche sich aus den Gemeinden Ausserberg, Baltschieder, Eggerberg, Niedergesteln, Raron und Steg-Hohtenn zusammensetzt. Im Winter lädt unter anderem das Alpin-Skigebiet Lauchernalp des angrenzenden Lötschentales zum alpinen und norischen Wintersport ein. An einem Rebstock aus dem Jahre 1745 rankt sich im alten Dorfteil von Steg die älteste bekannte Weissweinrebe der Schweiz empor.
An Persönlichkeiten hat die Gemeinde unter anderem den H.H. Pfarrer Josef Intermitte selig hervorgebracht, welcher auch der Verfasser der Dorfchronik war. Auch der ehemalige Regierungsrat und Landeshauptmann des Kantons Wallis, Wilhelm Schnyder ist Bürger von Steg-Hohtenn. Ebenso alt Kantonsrichter Paul Imboden, welcher beiden ehemaligen Gemeinden Steg und Hohtenn als Gemeindepräsident vorstand. Auf internationalem Fussballrasen hat Raphael Wicky, als ehemaliger Nationalmannschafts- und Vereinsspieler in verschiedenen europäischen Spitzenfussballclubs, für die Gemeinde Steg-Hohtenn beste Werbung gemacht.
Karte
Geschichte
Die Gemeinde Steg-Hohtenn ist am 01. Jänner 2009 aus dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Steg und Hohtenn entstanden. Der geschichtliche Abriss stellt daher die beiden ehemaligen selbständigen Gemeinden getrennt dar.
Steg und Freigericht Benken
Die aus dem 6. Jahrhundert stammende Siedlung an der Lonza ist urkundlich erstmals 1274 erwähnt, und zwar im Zusammenhang mit einer wohlhabenden Familie, welche sich «de Steg» nannte. Weitere urkundliche Erwähnungen folgen unter den Namen: «Stegue», «zum Steg», «Scala» oder «Stegbundum». Der Name deutet auf eine Brücke über die Lonza hin.
Der Vertrag vom 9. Dezember 1434 im Gemeindearchiv belegt den Freikauf der Leute von Benken-Steg von den Herren von Raron und die Begründung des seinerzeitigen Freigerichtes Benken. Die Dorfschaft von Steg besass fortan politische und gerichtliche Selbständigkeit. Dieses Datum vom 9. Dezember 1434 gilt bis heute als Geburtsstunde der Gemeinde. Die jährliche Versammlung der Burger am «Verchundtag», findet im Gedenken bis heute jeweils am ersten Sonntag im Dezember statt.
Bis 1720 war der Name «Benken», in Anlehnung an den Folterbank und den Galgen, welcher sich im Dorfzentrum befand, gebräuchlich.
Ein Streit im Anschluss an eine Überschwemmung der Lonza führte 1616 zur Festlegung der Bezirksgrenzen zwischen Raron und Leuk und diese bildete fortan auch die Gemeindegrenze zwischen den beiden Gemeinden an der Lonza, Steg und Gampel.
Erste Satzungen der Bauernzunft Benken-Steg gehen ins Jahr 1564 zurück. Diese enthielten Bestimmungen über die Nutzung der Böden und Wälder, der Verteilung des Holzes, der Unterhaltung der Suonen und der Hochwasserwehren am Rotten und der Lonza. Das heutige Burgerhaus trägt die Jahrzahl 1727 ist aber bereits 1623 urkundlich erwiesen von der Burgerschaft erworben worden.
Nach dem Bau der Lonzawerke 1880 und vor allem der Aluminiumproduktionsstätten 1960 setzte eine rasante Entwicklung ein und diese Industrialisierung liess die Einwohnerzahl kontinuierlich bis auf heute 1600 steigen.
Hohtenn
Das am Berghang oberhalb Steg an den sonnigen Hängen des Lötschbergs gelegene Hohtenn hiess früher «Gestillberg» oder einfach «Then». Ein kleiner Bronzefund (Fibel und Ring) weist auf die Besiedelung bereits auf die Zeit um Christi Geburt hin. Die Gemeinde ging aus einer Bauernzunft von 1714 hervor. Das Burgerhaus trägt die Jahrzahl 1707.
Ausser der Hauptsiedlung waren früher mehrere Weiler teilweise oder ganzjährig bewohnt: Bielti, Biene, Brunnegge, Giesch, Laden, Scheitelweg und Tatz (bis 1860 bei Hohtenn).
Die höchste Einwohnerzahl von 500 erreichte Hohtenn in den Jahren des BLS-Baus von 1900 bis 1914. Ab 1900 setzte dann auch eine Blütezeit für Hohtenn ein: 1896 Bau des Schulhauses, 1913 Eröffnung eines eigenen Postbüros und einer eigenen BLS-Bahnstation, welche einen direkten Anschluss mit Brig und Bern ermöglichte.
Erst später, nämlich 1930 erfolgte der Bau der Verbindungsstrasse mit der Gemeinde Steg und somit dem Rhonetal. Von den neuen Verdienstmöglichkeiten in den Industriebetrieben im Talgrund (Alusuisse und Lonza), profitierte auch Hohtenn und es konnte lange Zeit die Bevölkerungszahl auch entsprechend hoch halten.
1963 wurde die heutige Kirche mit integriertem Schulhaus erbaut. Der markante dreieckige Kirchturm ist ein einzigartiges architektonisches Meisterwerk und wird vom Rhonetal her immer wieder bestaunt.
Nach der Abtrennung vom Priorat Niedergesteln, bildet Hohtenn seit 1913 zusammen mit Steg eine eigene Pfarrei.
Textquelle: Gemeindeverwaltung Steg-Hohtenn und Wikipedia. Bildquelle: Gemeinde Steg-Hohtenn / adobeStock / Wikipedia. Alle Angaben ohne Gewähr.