Portrait

Wissenswertes

Die politische Gemeinde Turtmann-Unterems wurde am 01. Januar 2013 aus den Gemeinden Turtmann und Unterems fusioniert und zählt heute ca. 1‘100 Einwohner. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 6009 ha und reicht vom Rhonetal bis aufs Bishorn (4‘153 m.ü.M).

Karte

Zahlen/Fakten

Höchster Punkt: 4'153 m.ü.M. (Bishorn)
Höhe Dorfschaft Turtmann: 628 m.ü.M.
Höhe Dorfschaft Unterems: 1'003 m.üM.

Fläche: 4'231 ha

Anzahl Haushaltungen: 509 (Stand 31.12.2021)

Geschichte

Turtmann

Über die Herkunft des Namens Turtmann existieren mehrere Meinungen. So soll sich der Namen von «Turris magna», einer Burgfeste auf dem Kastlerenfelsen oberhalb Turtmann, herleiten. Die bis ins 19. Jahrhundert verwendete Schreibweise «Dortmann» oder «Durtmann» gab Anlass zu einer weiteren Deutung: Nach der Sage soll Turtmann früher «Lange Gasse» geheissen haben. Zur Zeit einer Pestepidemie oder eines Krieges seien alle Einwohner geflüchtet. Nur ein Mann hätte sich versteckt und blieb im Dorf zurück. Als nach der Bedrohung die Einwohner wieder zurückkehrten, erblickten sie den Mann und riefen verwundert: «Dort ist ein Mann». Seit dieser Zeit nannte man das Dorf «Dortmann» und später «Durtmann». Eine eindeutige Namensdeutung ist nicht geklärt. So existierten folgende Namen: 1210: Thortemanei; 1245: Tortemagny; 1303: Turtemania; 1304: Turteman; 1600–1700: Dortmann; 1700-1900: Turtman; seit 1900: Turtmann.

Die ältesten Dorfteile sind das «Beibrächi» am Fusse des Kreuzhügels bis hinauf in den «Graben», der Dorfteil «Dahna Briggu» mit der Kapelle und dem Friedhof sowie die kleinen Häusergruppen im «Wichel» und in den «Balmern». Turtmann nimmt innerhalb der Häuserlandschaft (prächtige Patrizierhäuser) des Oberwallis eine hervorragende Stellung ein. Es hat sich hier ein Häusertypus gebildet, der das Mass des Gewöhnlichen übersteigt.

Unterems

Unterems liegt auf 1003 m.ü.M.. Die Lage der Gemeinde kann als einmalig bezeichnet werden, liegt das Dorf doch auf einer Ebene, umgeben von Wiesen und bewaldeten Flächen. Die Fläche der Gemeinde beträgt 139 ha und ist somit die viertkleinste Gemeinde des Kantons.

Der Name «Ems» soll keltischen Ursprungs sein und «Bach» bedeuten. Im Mittelalter bildete Unterems eine Berggemeinde, die den Heeren von Turtmann unterstand. 1419 verkaufte Vilio Alamannd von Turtmann Fruchtzehnten an seine Untertanen. Unterems wird erstmals eine selbständige Gemeinde. Weitere Urkunden wurden beim Einfall der Franzosen, die das Dorf am 4. Juni 1799 in Brand steckten, zerstört.

Unterems entwickelte sich zu einem sehr lebenswerten Dorf, das Dank der idealen Höhenlage, der zentralen Lage im Wallis, des trockenen Klimas, der gesunden Luft, des sauberen Wassers, der herrlichen Wanderwege, der stillen Wälder, der stolzen Berge, auch ein beliebter Ferienort geworden ist.

1457 Gründung einer eigenen Bauernzunft. Seit 1834 wird ein Burgerregister geführt. Von den eigentlichen Urburgergeschlechtern existieren heute noch Borter und Hischier. Balli war einst das grösste Burgergeschlecht von Unterems.

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Textquelle: Gemeindeverwaltung Turtmann-Unterems und Wikipedia. Bildquelle: Gemeinde Turtmann-Unterems / adobeStock / Wikipedia. Alle Angaben ohne Gewähr.