Portrait
Wissenswertes
Eine ausgezeichnete sonnige Wohnlage, ein reges Vereinsleben, facettenreiche Wanderwege, fantastische Aussichtspunkte bei der Pfarrkirche, eine Mehrzweckanlage, deren Turnhalle sich auch für Konzerte und Versammlungen bestens eignet, ein täglich geöffneter Dorfladen, gastfreundliche Wirte und Weineinkellerer, die Weindegustationen, Walliser Spezialitäten, Rebwanderungen und Kellereibesichtigungen anbieten... und über allem schwebt der Pfyfoltru® (Schmetterling), das Symbol für die Weininsel im Wallis.
Karte
Fakten/Zahlen
Fläche
Gesamtfläche der Gemeinde: 1'276 ha
Kulturland: 393 ha
davon Rebfläche: 132 ha
Wald: 436 ha
Siedlungsfläche: 30 ha
unproduktiv: 417 ha
Höhenlage
Höhe: 760 m.ü.M.
Einwohner
31.12.2003: 656
31.12.2008: 637
31.12.2013: 623
31.12.2014: 617
Sprache
Hauptsprache: Deutsch
zweite Sprache: Französisch
Konfession
vorwiegend römisch katholisch, teils reformiert
Weinbau
Weinhandlungen: 7
Selbsteinkellerer: 8
eingekellerte Menge 2010: 764'476 Liter
Geschichte
Vorgeschichte
800 v. Chr. – 1803 n. Chr.
Die Geschichte von Varen reicht bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. und damit bis in die Bronzezeit zurück. Die im Frühjahr 1998 durch archäologische Grabungen zu Tage geförderten Kleinfunde weisen sogar darauf hin, dass die Besiedlung noch viel weiter in die Vergangenheit zurückreicht.
Den Namen erhielt Varen von den Kelten. Ursprünglich lautete er Verona, dann Varona, und ist aus den 2 Worten ver = oberhalb und rona = Rand, Schlucht aus der keltischen Sprache entstanden. Der Name charakterisiert den Ort also vortrefflich: ein Ort oberhalb der Schlucht gelegen.
1120–1150 entstand nahe der Burg von Varona eine Siedlung. Die erste und älteste Urkunde, in welcher der Ortsname Varen genannt wird, stammt aus dem Jahre 1241: eine Verkaufsurkunde, die auf den Kauf eines Weinbergs hinweist. Gleichzeitig werden auch die Ritter von Varona bekannt. Der Bischof erwarb später alle Rechte der Ritter von Varen und 1362 kaufte die Gemeinde diese Rechte zurück. Um 1272 hören wir gar von einer Suste in Varen. In diese Zeit fällt auch der Bau des Dalaturmes und der Zugbrücke nach Leuk.
1543 wurden die Gemeindesatzungen schriftlich niedergelegt. 1799 wurde Varen von den Franzosen als Flankendeckung im Pfynkrieg besetzt, dann aber von den Wallisern zurückerobert und schliesslich nach dem unglücklichen Kriegsausgang niedergebrannt. 1800 - 1803 wurde das Dorf wieder aufgebaut.
Vorgeschichte, Altertum
1120–1150: Burg Varona
nahe der Burg von Varona entsteht eine Siedlung
1237: Ritter von Varona
die Ritter von Varona werden erstmals genannt
1241: erste urkundliche Erwähnung
Das Dorf Varen wird erstmals urkundlich erwähnt.
Der Bischof hat Lehensrechte in Varen
1280: Bau Dalaturm
Der Dalaturm mit einer Zugbrücke wird erbaut.
1300–1350: Entstehung der Burgergemeinde
In welchen Jahren sich die Varner zu einer Burgergemeinde oder Burgerschaft zusammenschlossen, ist gänzlich unbekannt. Es scheint indessen, dass dies vor 1360 geschehen sein dürfte. In der Schrift vom 14.07.1360 wird die Gemeinde zwar noch nicht namentlich genannt, weil in dieser Urkunde nicht die Gemeinde sondern die Alpgeteilen aus "Varen" die handelnden Personen sind. Es dürfte sich aber hier gleich wie mit allen andern Gemeinden des Zendens Leuk handeln, die durchaus alle gegen Ende des 13. oder am Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden sind. Von keiner aber ist das genaue Gründungsdatum bekannt. Der ganze Zenden Leuk bildete bis dahin einfach eine grosse Burgergemeinde, und die Auflösung und Zersplitterung in viele kleine Gemeinwesen, müsste demnach zwischen 1250 und 1350 fallen.
Nach dem Ankauf der beiden Alpen Chateaunie und Blechten suchte die Gemeinde Varen auch durch Loskauf mehr Freiheiten für ihre Burger zu erwerben. So kaufte sich die Gemeinde schon um 1382 vom Heuzehnten los. Man bezahlt für diesen Loskauf 40 Schilling an die beiden Inhaber des Zehnten, den Ritter Peter v. Pontemalio und Wilhelm Schmid v. Leuk. 1448 kaufte die Gemeinde alle Gilten und Gedinge, auf der Alpe Blechten lastend, von den Brüdern Wilhelm, Jakob und Johann Tavelli, Ritter von Gradetsch, los. 1588 kaufte die Gemeinde von der Pfarrei den Aufbruchzehnten für 160 Pfund los. So erwarb man sich im Laufe der Zeit immer mehr Rechte und Steuerfreiheiten, bis die Napoleonzeit und die Bundesverfassung von 1848 alle diese Steuerfreiheiten zu Grabe trug.
1543: Gemeindesatzungen
1543 wurden die Gemeindesatzungen schriftlich niedergelegt, deren älteste Artikel bis in die Gründungszeit der Gemeinde zurückreichen.
Die Gemeindesatzungen vom Jahre 1543 dem 12. Juni in Varen
Die ganzen Gemeindeangehörigen versammelten sich auf dem gewohnten Gemeindeplatz in Varen, wie es am Sonntag, den 10. Juni, in der Pfarrkirche des hl. Stephan in Leuk verkündet wurde, durch den Weibel von Leuk, Peter Schmid. Nachstehende Beschlüsse wurden einhellig gefasst, und sollen für immer in Geltung bleiben.
- Das Burgerrecht kann vom Vater und der Mutter ererbt, oder von der Gemeinde ererbt werden.
- Wer in der Gemeinde wohnt, die Gemeindelasten aber nicht trägt, kann vom Gewalthaber gepfändet werden.
- Wer Gemeindewasser bezieht, des Gemeinwerk dafür nicht leistet, zahlt für 1 Mannmatt Wiese für 2 Schilling, für den Mannschnitt Reben 1 Schilling; auch muss er in Zukunft die Gemeinwerke leisten.
- Niemand darf ohne Erlaubnis Bauholz wegnehmen oder verkaufen unter Busse von 10 Schilling.
- Wer die (Nacht-) Wache übernimmt, sie aber ohne Erlaubnis einem andern überträgt, wird mit einem Sester Wein gebüsst.
- Ein Wächter, der seine Pflicht nicht erfüllt, wird abgesetzt.
- Wer Grossvieh auf Äckern oder Weinbergen, auch im Winter, weiden lässt, ausser Schafe und Ziegen, zahlt jedesmal dem Geschädigten 5 Schilling und einen Quarter Wein dem Wächter.
- Wer eine Klage gegen einen andern hat, muss sie vor die Gewalthaber oder vertrauenswürdige Männer bringen. Busse bei anderem Vorgehen, 5 Schilling an die Gemeinde.
- Wer alle Güter in der Gemeinde verkauft, bezahtl an die Kapelle der hl. Barbare 20 Schilling.
- Niemand darf Schafe und Ziegen weiden lassen, ausser mit der Gemeindehut oder, er hätte denn einen eigenen Hirten.
- Niemand, sei er ein Burger oder nicht, darf an Sonn- und Feiertagen bis Nachmittags wässern. Busse 10 Schilling, von denen 5 an die Gemeinde und 5 an den Wächter fallen.
- Niemand darf mit fremden Wasser wässern, bevor er dieses dem Vorsteher bezahlt hat. Busse 10 Schilling.
- Wer seine Wasserleitung nicht in Ordnung hält, muss an die Gemeinde 10 Schilling Busse bezahlen.
Zeugen waren:
Franz Thiebandi der ältere von Salgesch
Johann v. Augusta, zur Zeit in Varen wohnhaft
Johann Truchardi, Notar, mit seinem Notarsignet gezeichnet
Das Original ist eine Pergamenturkunde von 32 auf 55 cm Grösse, in lateinischer Sprache geschrieben.
1628: von der Pest heimgesucht
Varen wird, wie der ganze Zenden, von der Pest heimgesucht.
Ein Brief aus der Pestzeit in Varen von 1628:
«Varen, den 28. Dezember 1628. Belanget die leydige Zytt der Sucht der Pestilentz, deren bisher seyt Ferenae (1. Sept.) in unserm loblichen Zehnden und an einem oder andern Ohrt auf tausend und etlich personen gestorben, die lassnt zu Leück ansehen, als wen die gleich aufhören wöllt. Jedoch so sint in der burg nicht mör als 4 Häuser deren ledig verbliben. An andren Orthen aber auswendig der burg ist etwas Stillstandes; Gott weiss wie lang. Es sind nicht mör den 4 Gemeinden deren ledig im gantzen Zenden, namlich Salguesch, Ergisch, Ober-Embs und Nieder-Embs. Die Reverendi patres Capucini, welche alhie mit grossem Eyfer und Andacht, auch höchster Sorg, Mühe und Arbeit die allerheyligsten Aempter und Sacramenta administrieren zu grossem gunst, wollgefallen und möherung der Pietät der allgemeynen christlichen Versamblungen, deren ist nächtiges abends zwischen 6 oder 7 einer, Pater Franz Emery, genambst Bonaventura, von Gott dem herrn berueft worden, dessen hinschied jeder mänycklich beklagt.»
Brief des Notaren Johann Grandi von Schüsslen in Varen an Generalvikar J. Schneider in Sitten. Innert 3 Monaten starben also im Zenden mehr als 1000 Personen. Wieviele in Varen starben, ist nicht vermerkt.
1783: Errichtung der Pfarrei
1799: im Franzosenkrieg niedergebrannt
Varen zuerst von den Franzosen als Flankendeckung im Pfynkrieg besetzt, dann aber von den Wallisern zurückerobert, schliesslich nach dem unglücklichen Kriesausgang niedergebrannt.
19. und 20. Jahrhundert
1800–1803: Wiederaufbau von Varen
Wiederaufbau von Varen, der Kirche, des Pfarr- und Gemeindehauses. 4 neue Glocken eingeweiht. Neue Gemeindefahne.
1874: Eidg. Postablage errichtet
1903: Gemeindebanner
1967–1969: Neubau der Kirche
1968: Neues Gemeindebanner
Das Gemeindebanner von 1968 wurde von Anton Mutter entworfen.
1969–1970 Bau der Mehrzweckhalle
1970: 1. Heimattagung
Erste Heimattagung zu Gunsten des Kirchenbaues
1971–1972: Erstellen der Dorfkanalisation
1971: Teerung der Dorfstrassen
1974: Rebmelioration Pflanowinen-Pflantschang
Die erste Güterzusammenlegung von 16 ha, südwestlich des Dorfes, im Orte Pflanowinen-Pflantschang
1975: Einrichten Kindergartenlokal
Ausbau der Räume unter der Burgerstube für das Kindergartenlokal
1977: Kinderspielplatz
Errichtung des Kinderspielplatzes beim Schulhaus
1979: Einweihung Sportplatz und Musik- und Gesanglokal
1980: Bergsturzgefahr gebannt
Bergsturzgefahr gebannt (Felsen oberhalb des Dorfes, Taschonieren)
1981: Kauf des Dalawassers von der Geteilschaft durch die Gemeinde
1981: Renovation Schulhausfassade
1983: Einweihung Kläranlage (ARA)
1983–1984: Innenrenovation Schulhaus
1983: Renovation Kirchendach
1983–1984: Umbau der alten Sennerei zu einem Gemeindebüro
1984: Rebmelioration Duden
Die zweite Güterzusammenlegung von 18 ha östlich von Varen im Orte Duden
1985: Felssturz in der Varner-Flüh
Felssturz in der Varner Flüh: Die Strasse Varen-Leukerbad sowie die Haupttrinkwasserleitung unseres Dorfes wurden beschädigt.
1986: Baubeginn Verbindungsstrasse Varen–Leuk
Beginn der Verbindungsstrasse Varen-Leuk, Zufahrtsstrasse auf der Varner Seite (Viadukt)
1986: Neues Trinkwasserreservoir
Erstellen eines neuen Trinkwasserreservoirs von 500 m3
1986: Innenrenovation Pfarrhaus
1987: Einweihung Tennisplatz Taschonieren
1988: Aussenrenovation Pfarrhaus
1988: Zusage zur Mitbeteiligung am Partnerwerk des Kraftwerks Dala
Zusage zur Mitbeteiligung am Partnerwerk des Kraftwerkes Dala
- Kauf von Aktien 12%
- Konzessionsverlängerung für 80 Jahre
1988: 2. Heimattagung
Dorffest zu Gunsten der Kirchenaussenrenovation (9.–11.9.1988)
1990: Eröffnung Verbindungsstrasse Varen–Leuk und die neue Dalabrücke
1993: Einweihung Kapelle St. Theodul im Chäller
1993: Umbau und Renovation Burgerstube
1995: Einweihung Aufbahrungskapelle St. Barbara
1995: Umbau Burgercarnotzet
1996: Fassadenrenovation Pfarrkirche
1997: Baubeginn Baulandumlegung Pflang-Baschuberden-Paleten-Deliry
1997: Erneuerung Kircheninnenbeleuchtung
1997–1998: Neubau Feuerwehrlokal und Werkhof
1998–1999: Neubau Schul- und Mehrzweckanlage Zentrum Paleten
21. Jahrhundert
2003: Sanierung Trinkwasserversorgung Varneralpe
2004: Einweihung neue Gemeindefahne
2004: Ergänzung des Friedhofs mit Urnengräbern
2004: Heimfall Kraftwerk Dala
2004: Urnengang zur Reduktion der Anzahl Gemeinderatsmitglieder von 7 auf 5
2005: Einführung offizielle Strassenbezeichnungen
2005: Gründung DalaKoop
Kooperationsmitglieder der DalaKoop sind die Gemeinden Leukerbad, Inden, Varen und Salgesch
2006: Sicherung Trinkwasserquellen
2006: Wiederöffnung Strasse Varen–Rumeling
2007: Erarbeitung Leitbild
2008: 3. Heimattagung
22.–24. August 2008, Erlös zu Gunsten Neugestaltung Kirchplatz; Prospekt 3. Heimattagung
2009: Gilbert Loretan wird zum Präsidenten des Grossen Rates gewählt
Der langjährige Gemeindepräsident und Grossrat Gilbert Loretan wurde am 23. März 2009 durch den neu konstituierten Grossen Rat mit einem Glanzresultat zum «höchsten Walliser», zum Grand Baillif, gewählt. Der feierliche Empfang des Präsidenten des Grossen Rates wurde am Freitag, 8. Mai 2009 in Sitten und Varen durchgeführt.
2009: Einweihung Neugestaltung Kirchplatz
Am Sonntag, 18. Oktober 2009 wurde der neu gestaltete Kirchplatz nach dem Erntedankgottesdienst durch Hochw. Herrn Pfarrer Fux eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.
Dank des Erlöses der 3. Varner Heimattagung im vergangenen Jahr und den zusätzlichen Mitteln aus dem Investitionsbudget der Gemeinde konnte der Kirchplatz im Sommer 2009 saniert und neu gestaltet werden. Es kann mit Recht behauptet werden, dass der Kirchplatz gut geworden ist und sich sehen lassen kann.
Anlässlich der schlichten Einweihungsfeier wurde den Verantwortlichen für die Erstellung des neuen Kirchenplatzes gedankt. Die Feier wurde von der Musikgesellschaft Konkordia musikalisch umrahmt und die Bevölkerung nahm zahlreich daran teil. Als Erinnerung an diese Einweihung wurde am Rand des Platzes eine Zeitkapsel versenkt.
2010: 100 Jahre Konsumgenossenschaft
«Wir leben wirklich in einer Zeit der Vereinigung. Ein vielmaschiges Netz von verschiedenartigen Verbänden und Vereinen umspannt alle Schichten der Bevölkerung. Alle Beschlussarten organisieren sich und was Ernstes der Organisation steht, sinkt zur Bedeutungslosigkeit. Auch in unserer Gemeinde erblicken wir einen neugebildeten Verein: den Konsum Verein.» (Zitat Gründungsprotokoll 1910)
So gründete man vor 100 Jahren die Konsumgenossenschaft. 100 Jahre später, am Freitag, 16. April 2010, konnte die Präsidentin Wenger Beata eine erfreuliche Anzahl Genossenschafter, ehemalige Präsidenten, Verwalter, Verkäufer und Verkäuferinnen zur Generalversammlung begrüssen und hielt einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr. Das «Einkaufen» hat sich in den letzten 20 Jahren massiv gewandelt. So war uns von Anfang an klar, dass nur Veränderungen den Dorfladen retten können. Die Öffnungszeiten wurden darum erweitert. Der Dorfladen ist jetzt jeden Tag geöffnet und zwar werktags immer bis 19.00 Uhr, samstags bis 17:00h, sonntags bis 11:00h.
Der Backofen der Firma Hiestand ermöglicht den Kunden zwischen zwei Bäckereien Brot und Backwaren zu wählen. Sämtliche eisverkrusteten Leitungen im Keller wurden isoliert und die 56 Lampen im Laden wurden auf 28 reduziert und mit LED Lampen versehen. Die alte Kasse war ein Auslaufmodell. Es gab keine Disketten und andere Ersatzteile mehr. Dank der Unterstützung durch die Gemeinde Varen konnten wir ein neues Kassen-Computersystem anschaffen. Unsere langjährige Verkäuferin Frau Irene Bayard wurde in den verdienten Ruhestand entlassen. Die freie Teilzeitstelle erhielt Frau Gaby Varonier. Frau Katja Wenger hat sich bereit erklärt beim Sonntagmorgenverkauf auszuhelfen.
Die ehemaligen Präsidenten (Arthur Loretan, Francis Varonier) und die aktuelle Präsidentin (Beata Wenger) wurden anlässlich der GV verdankt. Dem ehemaligen Präsidenten, Otto Bayard, z.Zt. im Altersheim, wird nachträglich recht herzlich gedankt für seine Dienste an unserem Dorfladen. Die Verwalter (Leo Zumofen, Michel Roten, Hans-Ruedi Meichtry) und die Verkäuferinnen (Marianne Bayard, Elfriede Bayard, Irene Bayard, Hedy Cina-Varonier, Käthy Jaggy, Emma Karlen, Olga Rigert, Cécile Roten, Antonia Varonier, Frieda Varonier, Ariette Zeiter, Erika Julier, Linda Varonier, Gaby Varonier) wurden ebenfalls geehrt. Mit dem Pfyfoltru-Marsch, komponiert von Andy Schnider leitete uns die Musikgesellschaft Konkordia in den gemütlichen Teil der Versammlung ein.
Bei schönstem Wetter und ausgezeichneter Stimmung feierte am Samstag «iischärs Konsum» auf dem Dorfplatz bei Live-Musik und Zauberer sein Jubiläumsfest. Wir zählen weiterhin auf die Unterstützung der gesamten Bevölkerung, damit unser Dorfladen auch die nächsten 100 Jahre erhalten bleibt.
Für das Konsum, Loretan Carmen
2010: Anschaffung Winterfahrzeug Reform Mounty 80
2011: 1. Gmeiwärch der Neuzeit
Am Karsamstag, den 23. April 2011 fand das ehemals traditionelle Gmeiwärch wieder einmal statt. Eine erfreuliche Schar Männer und Frauen haben sich zu diesem Anlass eingeschrieben. Beim Eintreffen der Freiwilligen erhielt jeder und jede ein Lunchpaket. Anschliessend wurden sie in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt und zwar:
Die Gruppe Raffilji-Werk hatte den Auftrag, das Bachbett bereitzustellen, damit das Wasser geholt werden kann.
Die Gruppe Dala befreite den Weg der Wässerwasserleitung von Gestrüpp und Gehölz, die Wasserleitung vom Laub und teilweise wurde die offene Wasserleitung instand gestellt.
Die Gruppe Pfyfoltu ummauerte mit Steinen die bestehenden Pfyfolträ am West-Eingang des Dorfes.
Eine weitere Gruppe verschönerte das Dorf mit Blumen pflanzen und zwar bei der Kirche, beim Schulhaus und beim Osteingang des Dorfes. Zum Schluss halfen sie der Pfyfoltru-Gruppe beim Ausgraben und setzten Steine beim oberen Schulhausplatz.
Eine Zweier-Gruppe beschäftigte sich mit Malerarbeiten. Ein Mühlespielfeld auf den Begegnungsplatz wurde aufgemalt und 2 weitere Pfyfolträ für den Driel bei der Waldstrasse wurden bereitgestellt.
Dann kümmerte sich eine Gruppe um das leibliche Wohl nach der Arbeit. Nach dem gemeinsamen Apero mit feinen selbst hergestelltem Gebäck auf dem Begegnungsplatz begab man sich in die Burgerstube zum Mittagessen. Gemeindepräsident Gilbert Loretan bedankte sich bei allen nach dem Mittagessen für die getane Arbeit, sowie für die gute Stimmung untereinander. Nach Kaffee und Kuchen fand der Anlass seinen Ausklang. - db
2011: Schliessung Poststelle und Integration Postdienstleistungen in den Dorfladen
Am Freitag, 27. Mai 2011 um 16.00 Uhr schloss die Poststelle an der Umfahrungsstrasse endgültig ihre Türen für die Postkunden. Dank der Partnerschaft mit der Konsumgenossenschaft kommt es aber nicht zu einer ersatzlosen Schliessung. Seit Montag, 30. Mai 2011 können rund 90% der Postdienstleistungen im Konsum in Anspruch genommen werden.
2011: Sanierung Wasserfassung Raspille
2012: Anschaffung Personentransporter Feuerwehr
2012–2013: Sanierung Wasserleitung Pflang-Rossmattu
2012: Einführung Tempo-30-Zonen
Publikation Einführung Tempo-30-Zonen
2012: Neue Marke Varen
Medienmitteilung Weindorf Varen
2012: Photovoltaikanlagen Schulhaus und Werkhof in Betrieb genommen
Die Photovoltaikanlage auf dem Schulhaus Paleten hat eine Leistung von 28,5 kWp, die Anlage auf dem Werkhof eine Leistung von 20,5 kWp. Beide Anlagen wurden so ausgelegt, dass sie optisch wenig auffallend sind und die Nachbarschaft nicht beeinträchtigen.
Auf dem Schulhaus Paleten konnte dies durch eine parallel zur Dachneigung verlaufende Montage, beim Werkhof durch eine minimale Aufständerung erreicht werden. In beiden Fällen ist der Minderertrag aufgrund dieser selbstauferlegten Einschränkungen vertretbar.
Es wurde versucht, die Transportwege kurz, und die Wertschöpfung in der Region zu behalten. Bei beiden Anlagen wurde das Material über die Solstis SA in Lausanne bezogen. Die Photovoltaikmodule von SolarFabrik und die Unterkonstruktionen kommen aus Deutschland, die Wechselrichter Aurora von Power-One aus Italien. Geplant und installiert wurden die Anlagen durch Sunnaplan Leuk, in Zusammenarbeit mit der Oggier Haustechnik AG Varen und ElektroLumen Leuk.
2012: Beitritt zum Naturpark Pfyn-Finges
2014: Einführung Gewichtsgebühr und Abfallwiegesystem
2014: Fusion der Feuerwehr Varen mit der Stützpunktfeuerwehr Leuk
2015: Sanierung Trinkwasserquellen
Die im Jahre 1959 erbauten Quellfassungen der Gemeinde Varen konnten in den letzten Monaten umfassend saniert werden. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf ca. Fr. 400‘000.--. Nach den nun erfolgten Sanierungsarbeiten versorgen die 4 Quellen das Dorf Varen wiederum mit einwandfreiem Trinkwasser. Am 6. November 2015 konnten die Arbeiten abgenommen und an die Gemeinde übergeben werden. Die Gesamtplanung oblag der Firma SPI Schmidhalter & Pfammatter Ingenieure AG und die Baumeisterarbeiten erfolgten durch die Walpen AG.
2015: Gründung Zweckverband Forst Region Leuk
Seit der Fusion von Leuk und Erschmatt ist die Burgergemeinde Leuk sowohl am Forstbetrieb Sonnenberge-Dala als auch am Forstbetrieb Leuk & Umgebung beteiligt. Dieser Umstand hat die beiden Zweckverbände bewogen, sich grundsätzliche Gedanken zur künftigen Betriebsstrategie zu machen. Während die Anforderungen an die Schutzwirkung des Waldes laufend zunehmen, müssen die Walliser Forstbetriebe gleichzeitig sinkende Beiträge der öffentlichen Hand sowie sinkende Holzpreise verkraften.
Mit dem Ziel, sich für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen, haben die beiden Zweckverbände deshalb Statuten für einen gemeinsamen Forstbetrieb erarbeitet. Sie sind überzeugt, dass die Qualität der Wald- & Landschaftspflege sowie dem forstlichen Bauwesen und das forstliche Know-how mittelfristig nur mit einem fusionierten Betrieb gesichert werden kann. Weiter wurden anlässlich der Sitzungen der Fusionskommission festgestellt, dass eine Fusion auch von Vorteil ist, in Anbetracht der Wirtschaftlichkeit, Sicherung ganzjähriger Arbeitsplätze, Lehrlingsausbildung und Spezialisierungen.
Im vergangenen Winter konnte ein erster Statutenentwurf den Burger- und Gemeinderäten zur Vernehmlassung unterbreitet werden. Auf Grund der Stellungnahmen der Räte wurde der Entwurf anschliessend überarbeitet. Die Delegiertenversammlungen der beiden bestehenden Zweckverbände haben im vergangenen Frühjahr die definitive Version den künftigen Verbandsgemeinden zur Genehmigung empfohlen. 10 Burgergemeinden und 9 Einwohnergemeinden sowie die Bergschaft Ems haben schlussendlich den Statuten für den fusionierten Forstbetrieb zugestimmt.
Die Gründungsversammlung des neuen Zweckverbandes Forst Region Leuk fand am 18. November 2015 im Rathaus in Leuk-Stadt statt. Mit einer Ausnahme nahmen alle Gemeinde- & Burgervertreter und Delegierte an dieser beeindruckenden Gründungsversammlung teil. Bezirksvertreter aus dem grossen Rat waren anwesend. Kantonsförster Olivier Guex richtete der Versammlung stolze Grüsse des Kantons Wallis aus. Die Statuen gültig ab 1.1.2016 wurden einstimmig verabschiedet. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Artikel 4 der Statuten: Die Verbandsmitglieder stellen die Waldflächen in ihrem Eigentum (ohne die Erschliessungsanlagen) dem Verband während der Mitgliedschaft unentgeltlich zur Pflege und Nutzung zur Verfügung. Sämtliche Präsidenten und Schreiber der Trägergemeinden unterzeichneten 25 Exemplare der neuen Statuten.
Die 31 Delegierten der Trägergemeinden wählten folgende Forstkommission einstimmig: Präsident Adalbert Grand, Leuk-Stadt, Vizepräsident Bernhard Schnyder, Inden, und die 5 Kommissionsmitglieder Jean-Claude Brunner, Salgesch, Stefan Eggo, Susten, Kurt Hischier, Oberems, Peter Schnyder, Gampel, sowie Roger Varonier, Varen.
Mit dem «Forst Region Leuk» wurde nun das grösste Forstrevier im Kanton Wallis gegründet. Auf dem Gebiet der Gemeinden Agarn, Albinen, Gampel-Bratsch, Guttet-Feschel, Inden, Leuk, Leukerbad, Oberems, Salgesch, Turtmann, Unterems und Varen wird der Forst Region Leuk mit rund 25 Mitarbeitern eine Waldfläche von 7‘600 ha betreuen und einen Umsatz von rund 4 Mio. Franken erwirtschaften.
Nebst den obgenannten Arbeiten des Forsts Region Leuk hat das neue Forstrevier auch weiterhin zum Ziel, kompetent Arbeiten für Dritte auszuführen und Holzprodukte zu liefern. So zum Beispiel:
- Brennholz
- Holzhackschnitzel
- Rundholzprodukte
- Gartenholzerei, etc.
2016: DalaKoop wird zur 23. Walliser «Energiestadt»
Die vier Gemeinden Salgesch, Varen, Inden und Leukerbad bilden neu eine «Energiestadt». Das Label wurde am 26. August in Salgesch überreicht.
An der Labelübergabe betonte Christian Grichting, Präsident der Gemeinde Leukerbad und der Energiestadt-Kommission, die Vorbildfunktion einer Gemeinde - auch gegenüber ihren Bürgern. Man setze auf Nachhaltigkeit, Sinn für die Umwelt und einen sparsamen Ressourcenumgang.
Ulrich König, «Energiestadt»-Botschafter, teilt diese Meinung. Auch er ist vom grossen Einfluss der Gemeinden überzeugt. Die vom Bundesrat beschlossene Energiepolitik 2050 sei nur erreichbar, wenn die Gemeinden mitarbeiten. Dazu sind regionale und lokale Versorgungsstrategien nötig. Den Gemeinden kommt eine besondere Rolle zu, zum Beispiel Energiestandards, Raumplanung, Bauvorschriften, Informationspolitik usw. Inklusive DalaKoop zählt man heute in der Schweiz über 400 «Energiestädte».
Die Vertreterin der Regionalleitung «Energiestadt», Monika Tschannen, hob die schöpferischen Kräfte von Gemeinden hervor – insbesondere wenn gleich mehrere an einem Strang ziehen. Solche Zusammenarbeiten würden die Synergien für zukünftige Verbesserungen herbeiführen. Sie habe die Erfahrung gemacht, dass grössere Gemeinden oft sehr professionell in ihrer Arbeit seien. Und die kleineren bei Kooperationen sehr anpassungsfähig und unkompliziert. Wer das Label erhalte, sei eine Gemeinde, die heute bereits an morgen denkt.
2016–2018: Sanierung Rebbewässerung
In den letzten Jahren wurden bereits die Wässerwasseranfassungen Dala und Raspille und die Wasserleitung Pflang-Rossmatte saniert.
Als nächstes steht nun die etappenweise Sanierung der Hauptleitungen der Rebbewässerung an. Die Leitungen sind zum grossen Teil mehr als 40 Jahre alt und die Reparaturen diverser Lecks hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Der Ersatz der bestehenden veralteten Rohre ist auf einer Gesamtlänge von 1'777 m' vorgesehen, davon werden durch Stahlrohre 1'507 m' und Gussrohre 270 m' ersetzt. Die Wiederherstellung von Privatanschlüssen ab Hauptleitungen ist ebenfalls geplant. Zudem werden zwei Druckventile in den Sektoren A2 und C neu erstellt. Der Ersatz von veralteten Schiebern entlang der Haupt- und Privatleitungen ist ebenfalls Bestandteil dieses Sanierungsprojekts. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf Fr. 461'000.--.
Das Projekt wurde vom Ingenieurbüro BINA geplant. Die Baumeisterarbeiten werden von der Theler AG ausgeführt, die Sanitärarbeiten durch Oggier Haustechnik GmbH. Die PWI Rebbewässerung (PWI = Periodische Wiederinstandstellung von Infrastrukturen) wird von Bund (33%) und Kanton (37.6%) subventioniert. Die Restkosten gehen zu Lasten der Gemeinde. Um diese finanzieren zu können, hat die Urversammlung 2015 einer Erhöhung der Wässerwassergebühr von 5 auf 8 Rp./m2 zugestimmt.
Die Arbeiten werden in 2 Etappen ausgeführt:
1. Etappe: Mitte Oktober 2016 bis Ende April 2017; Sektoren C und D
2. Etappe: Mitte Oktober 2017 bis Ende April 2018; Sektoren A und B
2017–2019: Bau Steinschlagverbauungen
Das Raumplanungsgesetz verpflichtet die Kantone zur Ermittlung der Gebiete, welche durch Naturgefahren gefährdet sind. In diesem Sinne erarbeitete das Geologiebüro Rovina + Partner AG im Auftrag der Gemeinde Varen im Mai 2013 eine Studie über die Steinschlag-, Felssturz- und Rutschungsgefährdung in Varen. Die resultierende Gefahrenkarte zeigte, dass sich Grossteile der Bauzone von Varen in der roten, blauen und gelben Steinschlag- und Felssturzgefahrenzone befinden.
Zum Schutz der bedrohten Bauzonen wurde vom Büro Bina SA in Turtmann ein Bauprojekt erarbeitet. Das in der Zwischenzeit vom Kanton und Bund genehmigte Bauprojekt sieht folgende Massnahmen vor:
- Bau von 5 Schutzdämmen mit einer Gesamtlänge von 930 m
- Der Bau von Steinschlagschutznetzen mit einer Gesamtlänge von rund 655 m
- Felssicherungsmassnahmen
2018–2019: Umbau alter Schiessstand zu einem Picknick- und Freizeitplatz
Die Gemeinde Varen hat im Sommer 2018 mit dem Umbau des alten Schiessstandes, im Rebgebiet Duden zu einem Picknick und Freizeitplatz begonnen. Es entsteht ein Platz mit Überdachung und Terrasse sowie ein zweiter überdachter Platz mit je einer Feuerstelle. Das Ziel ist es den Einwohnern und Gästen der Destination einen Platz zum Erholen und flanieren zur Verfügung zu stellen. Die Einweihung des Platzes fand am 11. Mai 2019 am Tag des Gemeindewerkes statt.
2019–2020: Bau Kleinwasserkraftwerk Dala
Das neue Kleinwasserkraftwerk in der Dalaschlucht wurde am Samstag, 22. August 2020 eingeweiht. Die Gemeinde Varen kann sich jetzt fast ausschliesslich mit eigener Stromproduktion versorgen. Für Staatsrat Roberto Schmidt hat das Projekt eine besondere Bedeutung: Es war das erste Kleinwasserkraftwerk, das er als Walliser Energiedirektor genehmigte.
Die Gemeinde Varen hat 1982 weitsichtig gehandelt, als sie das Dalawasser von der Wässerwassergeteilschaft gekauft hat. Mit dem Strom aus Wasserkraft trägt das Wallis wesentlich zur Schweizer Stromversorgung bei. Gemeinsam mit Gemeindepräsident Gilbert Loretan setzte der Staatsrat die Maschinen feierlich in Gang. Nur wenige Minuten später versiegte der Wasserfall an der Felswand oberhalb des Kraftwerks. Das Wasser fliesst jetzt nicht mehr über die Klippe in die Dala, sondern in das neue Kleinwasserkraftwerk. Pfarrer Imseng stellte das Bauwerk unter den Schutz Gottes.
Die Geschichte des Kleinwasserkraftwerkes begann vor über zehn Jahren, als erste Vorabklärungen und Projektstudien in Auftrag gegeben wurden. Es folgte die Anmeldung zur «Kostendeckenden Einspeisevergütung» des Bundes für die Förderung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Im August 2011 erklärte Swissgrid die Anlage als förderungswürdig und setzte sie auf die Warteliste. 2017 wurde die Realisierung des Projekts in Angriff genommen. Nach der Zustimmung der Kantonsregierung gab auch die Varner Urversammlung grünes Licht. Der Kreditantrag von 2,3 Mio. Franken wurde einstimmig angenommen.
Im Frühjahr 2020 wurde die Anlage eingefahren und diese produziert nun wacker Strom. Eine besondere Herausforderung gemäss Projektleiter Claude-Alain Schmidhalter, war das steile Gelände oberhalb des Kraftwerkes gewesen, in dem Arbeiter mit Baggern am Werk waren. Von Unfällen blieb man verschont. Bei optimalem Betrieb kann das Kraftwerk den Gesamtstrombedarf der Gemeinde Varen fast zu 100 Prozent abdecken. Das Kraftwerk produziert 2,5 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht rund 600 Haushalten. Angetrieben werden die Turbinen von Wässerwasser, das seit 500 Jahren in der Dala gefasst und nach Varen geleitet wird. Im Winter wurde das Wässerwasser bis jetzt nicht verwendet. Das ändert sich nun mit der Sekundärnutzung im Kraftwerk.
2019: Baumpflanzung durch Frau Bundesrätin Viola Amherd
Der Segensonntag 2019 war für die Bevölkerung unseres Dorfes ein ganz besonderer Tag. Erstmals in unserer Dorfgeschichte durften wir eine amtierende Bundesrätin in unserem Weindorf begrüssen und willkommen heissen. Nicht eine Bundesrätin, nein sondern die 1. Bundesrätin des Kantons Wallis, die durch die Vereinigte Bundesversammlung in den Bundesrat gewählt wurde.
Am 10. Dezember 2018 gab der Bundesrat bekannt, dass Viola Amherd ab dem 1. Januar 2019 dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vorstehen wird. Amherd ist damit die erste Frau an der Spitze des Schweizer Verteidigungsministeriums.
Diese Wahl in den Bundesrat hat die Gemeinde Varen veranlasst Frau Bundesrätin Amherd einen Baum als Erinnerung an diese denkwürdige Wahl zu schenken. Frau Bundesrätin Amherd hat die Einladung angenommen und persönlich «ihren Quitten-Baum» gepflanzt. Seit jeher gelten die Quitten als Symbol für Glück, Klugheit, Schönheit, Beständigkeit. Ein Baum als nachhaltiges symbolisches Zeichen soll uns stets an diese Wahl erinnern.
2020: Anbau Küchenoffice Zentrum Paleten
Textquelle: Gemeindeverwaltung Varen und Wikipedia. Bildquelle: Gemeinde Varen / adobeStock / Wikipedia. Alle Angaben ohne Gewähr.