Kirche

Pfarrei St. Bartholomäus

Beim Dorfplatz, 3910 Saas-Grund, www.pfarreisaasgrund.ch

Gottesdienst

Eucharistiefeier
Sonn- und  Feiertage
am Vorabend, 19.00 Uhr (Hl. Messe)
am Tag, 9.00 Uhr (Hl. Messe)

 

Werktags
Mittwoch, 9.00 Uhr (Hl. Messe)
Freitag, 8.00 Uhr (Hl. Messe - Schulmesse)

 

Neue Gottesdienstordnung im Alters- und Pflegeheim St. Antonius
Nachdem wir leider von unserem geschätzten Altersheimseelsorger, H. H. Pfarrer Achim Knopp, Abschied nehmen mussten, waren die Gottesdienste im Altersheim neu zu regeln. Wir konnten folgende gute Lösung finden:

Dienstag, 10.30 Uhr hl. Messe (Pfr. Konrad Rieder oder Pfr. Amadé Brigger).

Donnerstag, 10.30 Uhr Wortgottesfeier (Marianne Andenmatten, Benedikta Burgener und Lukas Pfaffen).
In den Schulferien wird anstelle der Wortgottesfeier um 10.30 Uhr die hl. Messe gefeiert (Pfr. Amadé Brigger).

Samstag und vor Feiertagen, 17.00 Uhr Sonntagsmesse bzw. Feiertagsmesse (Pfr. Amadé Brigger).

Diese Gottesdienst-Ordnung gilt grundsätzlich. Es kann Änderungen geben. Man möge bitte den liturgischen Kalender unter Saas-Grund, den Anschlagskasten der Pfarrei St. Bartholomäus Saas-Grund beim Eingang in die Pfarrkirche sowie die Mitteilungen am Ende der Gottesdienste beachten. Vielen herzlichen Dank!

Beichtgelegenheiten oder Seelsorgegespräche
Samstag 18.00 – 18.45 Uhr im «Zimmer der Barmherzigkeit» in der Pfarrkirche oder nach persönlicher Vereinbarung im Pfarrhaus oder zu Hause.

Rosenkranzgebet
Mittwoch, 8.30 Uhr (½ Stunde vor der Messfeier)
Freitag, 7.30 Uhr (½ Stunde vor der Messfeier)
Sonntag, 8.30 Uhr (½ Stunde vor der Messfeier)
Mai und Oktober, 19.30 Uhr von Montag bis Freitag

Eucharistische Anbetung
Donnerstag vor Herz-Jesu-Freitag, 19.00 Uhr–20.00 Uhr

Krankenkommunion
1. und  3. Freitag des Monats ab 9.00 Uhr

Kreuzweg-Andachten (Fastenzeit)
Freitag, 16.00 Uhr, im Alters- und  Pflegeheim St. Antonius
Sonntag, 18.00 Uhr, Pfarrkirche

Marien-Andachten (Mai und Oktober)
Sonntag, 18.00 Uhr, Dreifaltigkeitskapelle

Gebetsstunde in der Altersheimkapelle
2. und 4. Donnerstag, 18.00 Uhr–19.30 Uhr mit Rosenkranz, Lobpreis, Bibelteilen und Anbetung

Voreucharistische  Gottesdienste etc.
nach Ansage

Kapellen

Dreifaltigkeitskapelle
Die Dreifaltigkeitskapelle in Tamatten, genau gesagt an der «Hornlauenen», ist eine bedeutende Kapelle der Pfarrei Saas-Grund. Der Name kommt daher, dass an dieser Stelle immer wieder eine Lawine zu Tale donnerte, doch ist dies in den letzten Jahrzehnten nicht mehr geschehen.

Die Kapelle wurde 1735 von Johann Peter Anthamatten anstelle einer älteren Kapelle gebaut. Das Äussere der Kapelle wird von einem Vorbau beherrscht, der auf zwei Tuffsteinsäulen mit ionischen Kapitellen ruht. Das Hauptportal besteht aus einer Türrahmung aus Tuff, ebenso die Fenster zu beiden Seiten des Eingangs.

Der Hauptaltar, der das Innere der Kapelle beherrscht, stammt aus dem Jahre 1682, wie eine Jahrzahl am Hauptaltar angibt. Der Altar ist der Hl. Dreifaltigkeit gewidmet.

Die Kapelle wurde zwischen 1976 und 1981 einer umfassenden Totalrenovation unterzogen und lädt nun wiederum den Gläubigen in dem heiteren und stimmungsvollen Raume zum Gebet und zur Besinnung ein.

Antoniuskapelle
Die Geschichte lehrt uns:

«Im Jahre 1692 erstellten die Gemeinde Saas-Balen und einige Wohltäter nur wenige Schritte von dem kleinen Gebetshäuslein entfernt eine schöne und grössere Kapelle, die dem hl. Antonius von Padua geweiht wurde.» Unter den Wohltätern Antoni Anthamatten, der nachmalige Stifter des Rektorats (1710) des hl. Antonius in Tamatten und seine Brüder.

Die St. Antoniuskapelle «Zum Leng Acher» steht unmittelbar am alten Saumweg vis-à-vis dem national geschützten Weiler Bidermatten.

Ihr Standort ist ausserordentlich. Wie ein Riegel steht sie an jener Stelle, wo sich die Talenge hinter Saas-Balen zum breiten Talbecken von Saas-Grund öffnet.

Das Äussere der Kapelle scheint auf den ersten Blick etwas monoton, die Fenster sind klein und ohne jeden Schmuck. Der Erbauer hat hier auf die klimatischen Verhältnisse des Tales Rücksicht genommen, da die Kapelle wegen ihrer vorgeschobenen Lage an steiler Berglehne stark den Winden (Guxa) ausgesetzt ist.

Der Turm trägt überraschenderweise einen offenen Glockenstuhl mit Holzstrebewerk ähnlich der Gommer Kirchtürmen aus dem 17. Jahrhundert mit Schindeldach.

Das Innere der Kapelle ist einfach und ganz in weiss gehalten. Die schön vergoldeten qualitätsvollen Barockaltläre stechen von den weissen Mauerflächen stark hervor.

Der Hauptalter zeigt eine Statue des hl. Antonius, überlebensgross. der Seitenaltar rechts ist der Altar der hl. Familie geweiht. Auf der linken Seite der Rosenkranzaltar mit einem Bild der hl. Jungfrau mit den 15 Medaillons, welche die Rosenkranzgeheimnisse darstellen (1708). Die Altäre sind nicht wesentlich später als die Kirche von 1692. Sie könnten vielleicht von Johann Ritz stammen (1668–1729), dem Vater des Johann Jost Ritz.

1830 sah sich der Bischof veranlasst, den Gottesdienst in der Kapelle wegen Einsturzgefahr zu untersagen. 1838 wurde die baufällige Kapelle renoviert, jedoch nur zum Teil mit Erfolg. 1926 und 1957 erfolgten weitere grosse Renovationen. 1982–1984 erfuhr die Kapelle unter der Führung von Kilchherr Josef Zimmermann, Saas-Grund, eine gründliche, gelungene Renovation. Gross waren die Kosten, aber für den Talheiligen hatte das Volk ein offenes Herz. Die Kapelle erhielt wiederum – wie zu Beginn- einen Steinboden, der Turmhelm seine Schindeln.

Am 13. Juni trifft sich die Talbevölkerung zum Fest des hl. Antonius von Padua bei der Kapelle um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

Lourdeskapelle in Bidermatten
Die Lourdeskapelle unterhalb der Antoniuskapelle trägt an ihrer Aussenfront die Jahrzahl 1619 und ist somit das älteste heute noch erhaltene kirchliche Gebäude unseres Tales und darf bald auf stolze 400 Lebensjahre zurückblicken.

Dieses wurde irgendwann im Laufe der Zeit – wahrscheinlich 1926/27 – der Muttergottes von Lourdes geweiht.

Ursprünglich war dieses Kapellchen ja der Hl. Familie  geweiht, als dann aber die Saaser mehr Geld hatten, wurde im Jahre 1692 eine grössere Kapelle gebaut.

In den Jahre 1990/91 wurde das Bethäuschen einer Gesamtrenovation unterzogen.

Kommen wir auf dem Fussweg hinauf zum Antonius doch einfach zuerst einmal hier in der Lourdeskapelle zum «Schnüf» – damit wir nicht gehetzt mit unseren Bitten vor Antonius treten, sondern zuerst  Ruhe, Stille, Gelassenheit neben Bernadette vor der Grotte finden.

Friedhofskapelle mit Friedhof
Wie man den Pfarrblätter im Jahre 1953/1954 entnehmen kann, wurde in diesen Jahren der Friedhof und die Friedhofskapelle mit dem berühmten Steintürmchen umgebaut sowie die Renovation des alten Turms vorgenommen.

Im Jahre 2003 plante man, die Kapelle einer Renovation und Erweiterung zu unterziehen. Zuerst einmal wurde der Fussboden einer nötigen Sanierung unterzogen und mit einder Bodenheizung versehen. Dass die Friedhofskapelle ursprünglich nicht als Aufbahrungsraum geplant war, merkten wir oft daran, dass der zur Verfügung stehende Platz recht klein bemessen war. Darum entschieden wir uns, die Kapelle auch soweit dies der angrenzende Krichenturm erlaubt, zu erweitern und zu vergrössern. Der Altar wurde herausgenommen und in die 2m dicke Turmmauer eine Nische eingelassen, welche später den Sarg aufnehmen wird. Damit die Statik und Stabilität des Turmes nicht gefährdet wird, bot sich keine andere "Vergrösserung" des Andachtstaumes an.

Um die Auferstehungskapelle liturgisch und künstlerisch wertvoll und ansprechend zu gestalten, entschied man sich dafür, drei Buntglasfenster mit Hinterglasbeleuchtung anfertigen zu lassen.

Die drei «Altarfenster» sind sozusagen eine dreiteilige Zusammenfassung unseres Osterglaubens. Links sehen wir die Kreuzesabnahme Jesu mit der Schmerzensmutter Maria. Hier kommt da Leiden, welches Jesus für unsere Erlösung auf sich genommen hat und der Abschiedsschmerz über unsre Toten, welchen Maria mit uns teilt zum Tragen. Rechts sehen wir die beiden Jünger von Emmaus, welche Jesus durch das Brechen des Brotes erkannten und voller Freude nach Jerusalem heimkehrten mit der Botschaft, dass Jesus mit ihnen gegangen ist und auch uns heute begleitet und uns in der Eucharisite neue Kraft schenkt.

Das Mittelfenster, welchses die Grabeshöhle darstellt wird überragt von einem goldgelben Engel, welcher mit erhöbenen Händen die Frohbotschaft der Auferstehung Jesu aller Welt verkündet: «Jesus lebt - und auch ihr werdet leben!» Er blickt voller Hoffnung durch das Tor des Lebens in die himmlische Heimat hinein, in welche wir unsere Verstorbenen in dieser Kapelle durch unser Gebet begleiten.

Die Kosten für die Sanierung, Erweiterung & künstlerische Gestaltung der Auferstehungskappele beliefen sich auf CHF 180'000.–.

Die Friedhofskapelle wurde am 1. November 2003 im Anschluss an die nachmittägliche Andacht von Allerheiligen durch Pfarrer Jean-Pierre Brunner würdig eingeweiht.

Kapelle Feekinn
Die Feekinnkapelle befindet sich im Weiler «Unter den Bodmen». Bevor hier die moderne Kapelle gebaut wurde, stand früher eine bescheidene Kapelle. Diese wurde jedoch zu klein, so dass die Bewohner des Weilers mit der Bitte an Pfarrer Christoph Perrig traten, am selben Ort ein neuese Gotteshaus bauen zu dürfen. Bischof Nestor Adam, dem dieses Baugesuch unterbreitet wurde, erlaubte den Bau der Kapelle unter den Bedingungen, dass die Pfarrei durch diesen Neubau finanziell nicht belastet werde. Die Bewohner des Weilers gaben daraufhin eine Defizitgarantie und errichteten die neue Kapelle grösstenteils in Fronarbeit. So konnte denn am Tag der Einweihung der Kapelle durch Bischof Nestor Adam am Samstag, 16. September 1972, «dem Initianten Albinus Zurbriggen, dem Planer des Heiligtums, Walter Anthamatten, der Baukommission mit dem eifrigen Kommissions-präsidenten Hermann Anthamatten, allen Arbeitern, die um Gotteslohn viele Tage gearbeitet, sowie allen, die hochherzig gespendet haben» gedankt werden.
Von der alten Kapelle übernahm man den Altar, dessen Bild die Pietà darstellt, die Schmerzensmutter Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Arm.
Das Patronatsfest dieser Kapelle wird alljährlich am 15 .September gefeiert.

St. Josefskapelle
Wanderer werden sicher schon auf diese Kapelle gestossen sein, die 1939 errichtet wurde.

Die Josefskapelle nutzten die Alpbezüger zum Gebet und als Ort der Stille. Sie ist dem hl. Josef geweiht, dessen Darstellung wir in der weissgetünchten kleinen Kapelle finden. Letzte Restauration war 1987. Am 18. Juni 2006 durfte die Glocke, welche seit neustem im Glockenstuhl der Josefskapelle hängt, gesegnet werden. Geschmückt ist die Glocke auf einer Seite mit dem Auge Gottes, aus welchem der Strom des Lebens fliesst, an dem sich zwei Hirsche erquicken und auf der anderen Seite mit Ähren und Trauben.

St. Anna-Kapelle
Es ist der Bildstock der Heiligen Anna, der Mutter Marias, welche unseren Erlöser zur Welt bringen durfte. Von diesem Ort der Stille und des Gebetes soll der mütterliche Segen Mariens und die liebende Fürsprache der heiligen Anna auf unsere Familien, welche unten im Tal leben, herabkommen.Am 18. Juni 2006 durfte Pfarrer Jean-Pierre Brunner die auf Privatinitiative renovierte Annakapelle wieder offiziell der Pfarreibevölkerung durch eine Segensfeier übergeben.

Triftkapelle
Die kleine Kapelle wurde 1939 erbaut und diente den Älplern zum Gebet. Geweiht ist die Kapelle dem hl. Mönchsvater Antonius. Seine Statue steht im Zentrum des kleinen Altars. Zur Alpbestossung steht die Kapelle im Mittelpunkt des Bittgottesdienstes. Die letzte Renovation war 1988.

Kapelle Zenlauinen
Der Weiler «Ze Leubinä» liegt südlich des Dorfkerns Saas-Grund, taleinwärts, am Fusse des Hanges, der sogenannten Sonnenseite des Saastales. Ein Weg führt westlich am Weiler vorbei gegen Süden, Richtung Saas-Almagell. Die Häusergruppe mit der Kapelle liegt an der Ostseite dieses Weges.

Kapelle am Rande einer Häusergruppe gebaut. Es handelt sich um einen barocken rechteckigen Bau.

Auf der Frontseite der Kapelle, oberhalb des Fensters befindet sich die Jahreszahl 1693.

Im Bereich des Schiffes sind beidseitig je zwei Bänke montiert, die je einer Person Platz bieten.

Im Altar ist die Hauptfigur die Madonna mit Kind. Das Bild wird flaniert von zwei Figuren, dem hl. Petrus und dem hl. Johannes.

Kapelle Zur Hohen Stiege
Der Anstieg über den Kapellenweg erreicht mit der an einen Felsen angelehnten Kapelle zur Hohen Stiege seinen vorläufigen Abschluss. Es ist dies das Herzstück des Weges zwischen Saas-Grund und Saas-Fee.

Dieser hochbarocke Kultbau aus dem Jahre 1687 wurde vom Saaser Steinmetz und Baumeister Anton Ruppen, wohl im Auftrag der Talpfarrei Saas, errichtet.

Um die stets wachsende Zahl frommer Pilger zu fassen, fügte man 1747 eine geräumige italienische Arkadenhalle in Gestalt einer «offenen Kapelle» an. Diese ist grösser als die eigentliche Kapelle und dient bei den Festmessen als Altarraum.

Im Innern finden sich bemerkenswerte Kunstwerke wie der prachtvolle Hochaltar (1695–1709). Er dürfte das Werk eines italienischen Altmeisters sein.

Die Zentralfigur stellt Maria dar, auf ihrem rechten Arm Jesus mit der Weltkugel tragend. Rechts und links wird die Muttergottes von Puttenengeln flankiert. 1755 wurde die Kapelle mit Orgeln ausgestattet.

Bis gegen Ende des 17. Jh. stand am jetzigen Ort kein Gebetshaus, sondern nur ein Bildstöcklein (Bildji) mit wohl jener Marienstatue, die heute noch den Giebel des Hochaltars schmückt.

Direkt unter der Empore sehen wir EXVOTOS in Gestalt von hölzernen Händen, Armen, Füssen und auch Herzen. Diese sind Zeichen von frommen Pilgern, die hier in der Kapelle Heilung und Erhörung gefunden haben.

Da das Wegstück nach der Kapelle über eine hohe Stiege von 77 Monolithen-Staffeln aus dem Jahr 1704 führt, wurde der Ort fortan «Zur Hohen Stiege» genannt.

Von 1956 bis 1958 unterzog man die Kapelle samt ihrer Ausstattung einer durchgreifenden Restaurierung. 1982/83 erfolgte die Aussenrenovation.

Kapellenweg
Der Kapellenweg zwischen Saas-Grund und Saas-Fee gehört vom Ambiente und Charme her zum oberitalienischen Kulturraum und gilt als Bestandteil der herausragensten Sakrallandschaften des Oberwallis. Mit dem sog. «Sacri Monti», dem «Heiligen Berg» setzen sich die Sacri Monti auch diesseits der Alpen in einem schmalen Keil zwischen der Lombardei und dem Piemont fort.¨Nebst dem Saastal besitzt nur noch Visperterminen eine ähnliche Kapellenfolge mit plastischen Szenen.

Um 1700 bestanden rege Beziehungen zwischen dem Vispertal und der Walserkolonie Macugnaga. Der Kontakt beschränkte sich nicht auf das «blutsverwandte» Macugnaga. Varallo im Val Sesia, wo das Urbild aller Sacri Monti mit 43 Kapellen und einem Heer von Statuen steht, lag als Walsergebiet ebenfalls in Reichweite. Wir wissen um die Wallfahrten der Walliser aus dem Mittel- und Oberwallis zum „Neuen Jerusalem“ nach dem Varallo. Am „Heiligen Berg“ von Varallo schöpften wahrscheinlich die Künstler des Kapellenweges ihre Themen. Im Gegensatz zu Varallo beschränkten sich jedoch die Kapellenwege des Vispertales auf die 15 Geheimnisse des Rosenkranzens.

Der Kapellenweg zeigt in insgesamt 15 bildstockartigen Kapellchen (erbaut 1708–1711) die Geheimnisse des Psalters, dh. der 3 Rosenkränze: des Freudenreichen, des Schmerzhaften und des Glorreichen Rosenkranzes.

Die 15 kleinen Gebetshäuschen, die ganz zwanglos hingebaut sind – manche suchen den Lärchenschatten auf, andere wieder niesten frei auf einem Felsblock – richten sich stets nach dem steinigen Weg und wenden dem Pilger ihre Fassade mit dem vergitterten Fenster zu.

Insgesamt enthalten alle Kapellchen rund hundert aus Holz geschnitzte und bemalte Figuren. Zur 100-Jahrfeier der Pfarrei Saas-Fee im Jahre 1993 wurden die 15 Rosenkranzkapellen mit den Figuren und Gemälden einer umfassenden Restauration unterzogen.

Lebendige christliche Traditionen

Christi Himmelfahrt
Falls das Tal vom Zweiten Weltkrieg verschont bleibe, versprachen die Saaser eine alljährliche Wallfahrt zum Heiligtum «Hohe Stiege». Diese Wallfahrt wird auch heute noch am Nachmittag des Christi-Himmelfahrts-Tages durchgeführt.

Kapellenfest Mariä Geburt am 8. September
«Acht Taga Herbscht» (acht Tage Herbst) wird im Saastal der 8. September genannt, an dem die katholische Kirche das Fest Mariä Geburt feiert. Dieser Tag gilt in Saas-Fee als Ortsfeiertag und man sagt, dass dieses Datum stets von prächtigem Wetter begleitet sei. Noch vor rund zehn Jahren fanden sich auch ältere, teils in ihrer Tracht bekleidete Bürger aus der italienischen Walsersiedlung Macugnaga in Saas-Fee ein. Für sie stellte das Kapellenfest auch ein beliebter Treff mit befreundeten Saasern dar, bestanden doch seit dem 17. Jahrhundert rege Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern. Heute nehmen vor allem Einheimische aus den vier Saaser Gemeinden, im Oberwallis wohnhafte Saaser sowie Feriengäste am Fest in dem 1747 erbauten Vorhof der Kapelle teil. Ungebremste FaszinationDas Kapellenfest, ein traditionelles kirchliches Fest, hat auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner Faszination eingebüsst und sich seine Lebendigkeit bewahrt. Die unmittelbare Verbindung von herbstlicher Natur mit beeindruckender landschaftlicher Kulisse begeistert nicht nur gläubige Kirchgänger. Jeweils um 10.00 Uhr beginnt der Gottesdienst, der vom Ortspfarrer von Saas-Fee und den Pfarrern des Saastales zelebriert und vom wunderschönen Gesang des Kirchenchors Saas-Fee umrahmt wird. Der Trachtenverein Saas-Fee unterstreicht mit seiner Saaser Sonntagstracht den festlichen Charakter. Nach der Messfeier begeben sich die Geistlichen mit den Ministranten, dem Kirchenchor, den Trachtendamen und der Bevölkerung zur kleinen Prozession rund um die Kapelle Zur Hohen Stiege. Der Schlusssegen bildet den feierlichen Abschluss des Hochfestes.

Wegkreuze im Saastal
Wer durch das Saastal wandert, trifft immer wieder auf Wegkreuze. Solche Kreuze finden wir an den Grenzen der verschiedenen Dorfteile, auf den Alpen und auch an Wegkreuzungen, wo es gilt, Entscheidungen zu treffen.

Die Kreuze stammen zum Teil aus dem 18. Jahrhundert und sind mit verschiedenen Symbolen verziert, deren Bedeutung wir nachfolgend erläutern wollen, wobei zu sagen ist, dass nicht alle Zeichen auf jedem Kreuz vorhanden sind.

Geschichte

Saas als Vikariat der Mutterkirche von Visp
Die ersten Urkunden, die von der Existenz eines Gotteshauses in Saas-Grund sprechen, gehen auf das Jahr 1297 zurück. Da Saas zur Grosspfarrei Visp gehörte, kam schon in diesem Jahrhundert hin und wieder ein Kaplan von Vispach nach Saas im Grund, dem die Seelsorge dieses Tales anvertraut worden war. Nikloaus, Pfarrer von Visp, erlaubte dann 1298 unter Berücksichtigung der Gefahren und der Länge des Kirchweges den Leuten von Saas einen ständigen Vikar.
Als Gotteshaus diente die Kapelle des hl. Bartholomäus, die ins Jahr 1290 zurückgeht und ihren Platz in Saas-Grund im Dorf hatte.
Gemäss der Verträge blieben der Bergkaplan und das Bergvolk mit der Pfarrei Vispach verbunden und mussten an einzelnen hohen Festtage ihre Christenpflichten in der Mutterkirche am Rotten erfüllen.

Saas als selbständige Pfarrei
Nach Tradition und alten Schriften trennte sich das Saas um das Jahr 1400 endgültig von der Mutterpfarrei los; es wurde von Martiswald an (heute Standort Schiessstand) eine selbständige Pfarrei. Die Kapelle des hl. Bartholomäus wurde zur Talkirche erhoben und als Pfarrkirche geweiht.
Aus verschiedenen Urkunden aus den Jahren 1505, 1582 und 1655 der Saaser Archive geht jedoch hervor, dass diese Loslösung von Visp um 1400 erst in späterer Zeit mit der Bezahlung einer grossen und einmaligen Abfindungssumme geregelt werden konnte.
Bau der zweiten Kirche im 1528
Das geordnete und stets wachsende Pfarreileben verlangte anno 1528, dass das bisherige Gotteshaus einem grösseren auf dem gleichen Platze weichen musste.
Die Grundmauern dieser Kirche wurden durch den ersten Ausbruch des Mattmarksees am 4. August 1633 stark mitgenommen. Im Sommer 1680 brach der gleiche Bergsee erneut aus und verwandelte die grünen Wiesen und fruchtbaren Äcker des Saastales in einem grauen sandigen Bergsee, dem auch die Bartholomäus zum Opfer fiel.
Wiederaufbau der dritten Kirche ( 1685–1687)
In aller Eile wurde 1685 eine neue Talkirche am früheren Standort gebaut, die am 31.Juli 1687 feierlich eingeweiht wurde. Als Kirchweihtag wurde der letzte Sonntag Juli bestimmt.
Die herrlichen, in italienischem Barock ausgeführten, Altäre gehen wohl in die Zeit dieses Kirchenbaus zurück.
Fast hundert Jahre vergingen, da ergoss sich der Gletschersee von Mattmark zum dritten Mal über das Saastal und zwar am 17. September 1772. In der Pfarrkirche stieg das Wasser bis zur obersten Staffel des Hochaltars, und dies soll der kleinste der drei Seeausbrüche gewesen sein. Der Wasserschaden konnte etwas behoben werden, aber 1828 musste die alte baufällige Talkirche abgetragen werden.

Bau der vierten Kirche (1828–1830)
Im gleichen Jahr 1828 wurde mit dem Bau einer neuen und etwas vergrösserten Kirche begonnen, 1830 vollendet und endlich 1834 von Bischof Fabian Moritz Roten eingeweiht.
Als Baumeister wurde ein Italiener, Cypriou Chesa, besoldet. Die Kirche bekam auch das eigenartige Tuftsteintürmchen, das heute die Aufbahrungskapelle beim Friedhof ziert.
Für die Ausstattung des Baus wurden die Altäre und andere Stücke aus der alten Kirche wieder verwendet; ebenfalls die alte Orgel.
Wenn die Kirche durch den letzten Ausbruchs des Mattmarksees im September 1920 nicht so schwer zu leiden hatte, erbebte sie um so mehr durch Lawineniedergänge von 1888. Damals drückte der Schnee die Chorfenster ein und beschädigte den herrlichen Hochaltar auf das Schwerste.
Wegen dieser Lawine und dem Sprung der grössten Kirchenglocke mit einem Gewicht von 551 kg am 2. Februar 1892 wurde 1893 ein ganz solider, neuer Kirchturm gebaut. Dieser ist heute noch beim Friedhof zu bestaunen.

Bis 1893 bildeten die vier Saastalgemeinden eine Pfarrei mit der Mutterkirche in Saas-Grund. Um ihre Sonntagspflicht zu erfüllen, besuchten die Bewohner der vier Gemeinden in Saas-Grund die Messe; auch wurden die Kinder dort getauft, gefirmt und dort wurden die Talbewohner auch zu Grabe getragen.
Am 1. Juni 1893 trennten sich Saas-Fee und Saas-Almagell von der Mutterkirche und gründeten eigene Pfarreien. Diesem Beispiel folgte dann 1907 dann auch Saas-Balen.

Der Bau der jetzigen Pfarrkirche (1938–1939)
Ein wichtiges Datum für unsere Pfarrei bleibt der 21. November 1937. An diesem Tag beschloss die Urversammlung der Gemeinde, eine neue Pfarrkirche an einem neuen Standort zu erstellen.
Waren die alten Kirchen immer in östlicher Richtung gebaut, so kam man von diesem Grundsatz ab und baute gegen Norden hin. Die Stellung der Kirche gegen Norden verhindert den alles zermürbenden Widerschwall bei Tau- und Regenwetter. Am Ostersonntag 18. April 1938, durfte Ortspfarrer H.H. Konrad Imseng den Bauplatz der neuen Kirche einsegnen und den ersten Spatenstich ausführen.

Am 19. Juni 1938 legte der hochwürdige Domherr Gustav Gottsponer unter grosser Beteiligung der Bevölkerung den Grundstein und weihte ihn unter dem Beisein der vier geistlichen Talherren ein. Am 28. August 1939 weihte der Bischof von Sitten, Viktor Bieler das neue Gotteshaus ein. Am Morgen dieses Tages herrschte noch eitle Freude im Tal, doch abends brach das grosse Leid herein: der Ausbruch des zweiten Weltkrieges mit der Mobilmachung um 22.00 Uhr.

Baugeschichtliches
Am 21. November 1937 beschloss die Urversammlung der Gemeinde den Bau einer neuen Kirche auf dem so genannten «Grossen Kirchenboden». Mehrere Gründe führten zu diesem Entscheid: Einerseits erwies sich das alte Gotteshaus als zu klein, andererseits wäre eine Renovation zu kostspielig gewesen. Am 28. August 1939 konnte die neue, grosse und einladende Pfarrkirche feierlich durch Bischof Dr. Viktor Bieler eingeweiht werden. Es ist dies bereits die fünfte Pfarrkirche in Saas-Grund.

Den Plan der Kirche, die im Schiff 500 Sitzplätze aufweist, entwarfen die nach Siders ausgewanderten Saaser Architekten Markus und Donat Burgener (Vater und Sohn). Der Kostenvoranschlag betrug Fr. 280‘000.–. Dank der wohlwollenden Vermittlung von Subventionen durch Staatsrat Karl Anthamatten, Burger von Saas-Grund, und der opferwilligen Unterstützung seitens der Grunder Pfarrkinder konnte die grosse Schulenlast recht zügig abgetragen werden.

Die Architekten versuchten, die Pfarrkirche in ihrem äusseren Aufriss der gebirgigen Gegend anzupassen. Der Kirchturm in Form eines Campanile sollte an die alte Verbundenheit des Saastales mit dem benachbarten Valle Anzasca erinnern. Die Ausführung des grossen Bauwerkes besorgten die Unternehmer Gottfried Pianzola, Brig, Quirin Zurbriggen, Saas-Grund sowie Alois Zurbriggen, Saas-Almagell.

Die Kirchenfenster, ausgeführt von P. Chiara & Fils, Lausanne, bergen in ihren abgestuften Tönen ein eigenes Geheimnis in sich: Das Alpenglühen im oberen Teil kündet das ewige Leben, das Gott schenken will; das erwachende Talgrün in der Mitte will Hoffnung vermitteln auf dem irdischen Lebens- und Leidensweg, den F. Ribas, Lausanne, im Kreuzweg ganz unten farbenfroh schildert. Mit grosszügigen Gaben der zehn Familiengeschlechter von Saas-Grund konnten die eindrucksvollen Kirchenfenster finanziert werden.

Offensichtlich waltete Gottes Schutz über dem Bau der Kirche, denn es war kein bedeutender Unfall zu verzeichnen. Gott, dem Herrn, sollte dieses Werk geweiht sein, wie es die Worte über dem Hauptportal der Kirche verkünden: SOLI DEO HONOR ET GLORIA – Gott allein sei Ehre und Herrlichkeit!

Die Gemälde am äusseren Kirchenportal – sie zeigen den hl. Bernhard von Menthon und den hl. Nikolaus von Myra – , die Bemalung des Chorbogens, in dessen Mitte ein gotisches Kreuz hängt, besorgten die beiden Walliser Künstler Emil Aufdenblatten, Zermatt, und Edmund Imboden, Visp/Herbriggen. Sie wurden in ihrer Arbeit unterstützt vom Kunstmaler Lipinsky aus Rom.

Für die Ausstattung des Innenraums verwendete man die drei barocken Altäre aus der alten Kirche wieder. Sie wurden durch die Firma Franscini & Lorenzetti, Locarno, komplett aufgefrischt.

Hochaltar
Der prachtvolle Hochaltar zu Ehren des hl. Bartholomäus stammt aus dem Jahr 1710. Gemäss Aussagen des oberitalienischen Historikers Tullio Bertamini wurde der Altar von dem berühmten Holzschnitzler und Maler Maestro Giulio Gualio von Antronapiano (1632–1712) angefertigt. Nebst den Altären in der Kirche von Antronapiano hat die Schule von Gualio noch zahlreiche weitere Werke in verschiedenen Kirchen des Piemonts hinterlassen.

Um ihm die Gestalt eines prächtigen Hochaltars zu geben, der die Seitenaltäre überragt, wurde er in der Zeit der dritten Kirche (1687 – 1828) aufgestockt und so in seiner Höhe praktisch verdoppelt. Bei einem Besuch am 2. Oktober 2008 in Saas-Grund hat der Historiker Bertamini die am Hochaltar zusätzlich eingebauten Teile vor Ort gezeigt und nachgewiesen.

Im unteren Teil des Altars finden sich nun vier versilberte Holzbüsten neueren Datums, die von links nach rechts den hl. Gorgonius, die hl. Demetria, die hl. Julia und den hl. Parminius darstellen.

In der Mitte des Altars befindet sich eine liebevoll ausgearbeitete Darstellung des Letzten Abendmahls. Auf den Tischen, um die Jesus und die Apostel sitzen, erblicken wir Messer, mit Trauben und Brot gefüllte Teller sowie Weinkrüge in Form alter Walliserkannen.

Vom Betrachter aus rechts davon steht eine gotische Statuengruppe aus dem 14. Jahrhundert, die die Anbetung der Heiligen Drei Könige darstellt. Auf der anderen Seite eine Gruppe aus derselben Epoche, die Krönung Marias wiedergebend.

Weiter oben steht im Zentrum der Kirchenpatron, der hl. Apostel Bartholomäus. Als Zeichen seines Martyriums – ihm wurde bei lebendigem Leib die Haut abgezogen – trägt er seine Haut über dem linken Arm; in der rechten Hand hält er das Messer.

Auf dem Gesims, das sich hinter dem hl. Bartholomäus hinzieht, erkennen wir auf dem äusseren linken Rand den hl. Mauritius und auf dem äusseren rechten Rand den hl. König Sigismund.

Der Altar wird nach oben mit einer Art Kuppel, die durch die Darstellung der Apostel geziert ist, abgeschlossen. Auf ihrer Spitze steht der auferstandene Christus.

Muttergottesaltar

Der Altar auf der linken Seite ist Maria, der Rosenkranzkönigin, geweiht. Sie ist umgeben mit 15 Medaillons, die die Geheimnisse des freudenreichen, schmerzhaften und glorreichen Rosenkranzes darstellen. Auf dem Giebel stehen die Statue des hl. Apostels Petrus (links), bekleidet mit der Tiara als Zeichen der Papstwürde, gegenüber die Statue des hl. Nikolaus von Myra.

In der Mitte des oberen Altarteiles ist das Martyrium des hl. Sebastian dargestellt: Er wurde von Pfeilen durchbohrt. Vom Betrachter aus rechts ist der hl. Erzengel Raphael zu sehen. Sein Pendant auf der anderen Seite stellt den hl. Erzengel Michael dar. Dazu gesellen sich mehrere Puttenengel. Nach oben wird der Marienaltar durch den hl. Bischof Theodul, den erstbekannten Bischof des Wallis (4. Jh.), abgeschlossen.

Antoniusaltar

Der rechte Seitenaltar ist dem hl. Mönchsvater Antonius von Ägypten geweiht und stammt aus dem Jahre 1698. Rechts und links wird der Wüstenvater flankiert vom hl. Antonius von Padua und dem hl. Josef, dem Nähr- und Pflegevater Jesu. Beide tragen das Jesuskind auf ihrem Arm. Oben auf dem Gesims stehen von links nach rechts die Statuen des hl. Apostels Petrus, des hl. Völkerapostels Paulus und des hl. Stephanus, des ersten Märtyrers der Kirche. Auch hier werden die beiden seitlichen Statuen von Putten begleitet. Zuoberst am Altar erblickt man die Darstellung von Gottvater.

Kanzel

Die Kanzel, auf der man früher predigte, zeigt auf ihrem Dach Mose mit den Gesetzestafeln, umgeben von den vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Kanzel selbst ist durch vier Puttenengel verziert.

Altar der Heiligen Familie
Zuhinterst in der Kirche steht auf der linken Seite (wenn man hereinkommt) in einer Seitenkapelle ein kleiner Altar aus dem Jahre 1724. Dieser schmucke Altar stellt in der Mittelnische die Heilige Familie dar. Über ihr wurden von links nach rechts die hl. Katharina von Alexandrien (zweite Patronin des Wallis), die hl. Maria, Mutter Jesu, und die hl. Barbara platziert. Nach oben
hin wird der Altar ebenfalls durch eine Darstellung von Gottvater abgeschlossen.

In dieser Seitenkapelle steht auch das ganz aus Tuffstein hergestellte gotische Taufbecken von 1684 mit eiserner Gitterstabtür (unten) und mit der figürlichen Darstellung der
 Taufe Jesu durch Johannes den Täufer (Nische oben). An diesem Taufbecken wurden während zwei Jahrhunderten alle Kinder des Saastales getauft und so zu Kindern Gottes auserwählt und in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen.

Neue Orgel
Die alte Orgel, die während den verschiedenen Kirchenbauten ständig erweitert wurde, setzte plötzlich am zweiten Fastensonntag 1988 aus. Sogleich beschloss der Kirchenrat die Anschaffung einer neuen Orgel. Diese wurde 1991 durch die Firma Späth, Rapperswil eingebaut und am Kirchweihsonntag desselben Jahres eingeweiht.

Die Orgel ist ein zweimanualiges Instrument, d.h. es sind zwei Klaviaturen mit je 56 Tasten vorhanden. Das sogenannte Hauptwerk beinhaltet 720 Pfeifen, das Schwellwerk 664 und das Pedal 180 Pfeifen. Dies bedeutet, dass dieses Musikinstrument über total 1564 Pfeifen verfügt.

Je nachdem wie der Organist/in diese kombiniert, erklingt die Orgel leise, sanft oder stark wie ein Orchester.

Die Orgel fügt sich nahtlos ins Kirchengebäude ein, strahlt auch mit seinem fünftürmigen Eichholzgehäuse Harmonie aus, ohne dabei das dahinterliegende Rundfenster zu verdecken und Lichteinfall zu brechen.

Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Brig

Tunnelstrasse 9, 3900 Brig, 027 923 04 36, Mail, www.brig.erkw.ch

 

Gottesdienste

Sonntagsgottesdienst (ausser 2. Sonntag im Monat) um 10.00 Uhr
Am Vorabend des zweiten Sonntags: Samstagabendgottesdienst um 17.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl am 3. Sonntag im Monat

Die Agenda der Gottesdienste finden Sie hier.

 

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Textquelle: Gemeindeverwaltung Saas-Grund und Wikipedia. Bildquelle: Gemeinde Saas-Grund  / adobeStock / Wikipedia. Alle Angaben ohne Gewähr.