Ergiebige Niederschläge und starke Schneefälle erwartet - Empfehlungen an die Bevölkerung
Kantonsnews ⃒ Medienmitteilung 15.04.2025
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und bis Donnerstag im Laufe des Nachmittags werden in den hinteren Tälern des südlichen Alpenkamms, im Simplongebiet, im Saastal, im Mattertal sowie im Binntal und im Goms starke Niederschläge erwartet. Die Schneefallgrenze dürfte während der Dauer des Ereignisses am südlichen Alpenkamm zwischen 2400 und 1600 Metern Höhe relativ hoch bleiben. Oberhalb davon werden die Schneemengen beträchtlich sein. Diese intensiven Niederschläge können zu Überschwemmungen, Murgängen entlang von Seitengewässern und Erdrutschen oder Felsstürzen führen. In den betroffenen Regionen empfiehlt das KFO der Bevölkerung, sich von Wasserläufen fernzuhalten, nicht auf Brücken zu parken, die Bewegungsfreiheit einzuschränken, auf das Filmen oder Fotografieren von Ereignissen zu verzichten, Keller und Tiefgaragen im Falle von Überschwemmungen zu meiden und den Anordnungen der Behörden strikt Folge zu leisten. Die Lage wird laufend beobachtet und analysiert.
Ein Tiefdruckgebiet leitet ab der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine sehr feuchte Südströmung über die Alpen und führt zu einer Staulage in den hinteren Tälern des südlichen Alpenkamms, im Simplongebiet, im Saastal, im Mattertal sowie im Binntal und im Goms. Die Schneefallgrenze wird zu Beginn des Ereignisses relativ hoch sein und im Laufe des Donnerstags von etwa 2400 auf 1600 Meter Höhe sinken.
Die erwarteten Niederschläge können zu Überschwemmungen, Murgängen entlang von Seitengewässern und Erdrutschen oder Felsstürzen führen.
Angesichts der Lage und ihrer möglichen Entwicklung ist das kantonale Führungsorgan aufgestellt und gibt folgende Empfehlungen an die Bevölkerung ab:
Das KFO empfiehlt der Bevölkerung:
- Fahrten und Bewegungen einschränken
- Sich von Wasserläufen fern fernhalten
- Nicht auf Brücken parken
- Auf das Filmen oder Fotografieren von Ereignissen verzichten
- Sich strikt an die Anordnungen der Behörden halten
- Bei Überschwemmungsgefahr Keller und Tiefgaragen meiden
- Nicht auf der Rhone und an der Mündung des Genfer Sees navigieren
- Nicht mit dem Auto oder Fahrrad auf überfluteten Strassen verkehren.
Das kantonale Führungsorgan analysiert die Lage laufend.
